Woher weiß man, ob meine Erkältung nicht vielleicht doch eine Grippe ist?
Im Volksmund wird „Grippe“ oft als Synonym für „Erkältung“ benutzt. Jedoch handelt es sich dabei um zwei verschiedene Krankheiten, denen zwei unterschiedliche Erregertypen zu Grunde liegen.
Es gibt verschiedene Anhaltspunkte, anhand derer man dies beurteilen kann.
Zunächst einmal unterscheiden sich die Krankheitsverläufe deutlich. Die echte Grippe (auch Influenza genannt) kommt sehr plötzlich und man fühlt sich binnen weniger Stunden extrem krank, wohingegen sich eine Erkältung (grippaler Infekt) über mehrere Tage hinweg anbahnt und die Symptome nach und nach zunehmen.
Dafür klingt eine Erkältung nach wenigen Tagen wieder ab. Eine Grippe kann dagegen mehrere Wochen andauern, in schwereren Fällen können die Symptome noch ein halbes Jahr nachwirken.
Nicht nur durch den Verlauf, sondern auch anhand der Krankheitsmerkmale sind Grippe und grippaler Infekt in der Regel voneinander zu unterscheiden.
Bei einer Grippe treten meistens heftige Kopf- und Gliederschmerzen auf, sodass sich die erkrankte Person kaum bewegen kann. Bei einer Erkältung sind diese Art von Schmerzen deutlich weniger stark ausgeprägt.
Einer Erkältung äußert sich eher durch ein Kratzen im Hals oder Halsschmerzen. Der Patient fühlt sich darüber hinaus nicht so stark erschöpft.
Typisch für eine Grippe ist des Weiteren hohes Fieber und schon von Beginn an trockener Husten. Ein grippaler Infekt geht lediglich mit einer leicht erhöhten Temperatur einher. Erst später kann Husten auftreten.
Ebenfalls ein deutliches Unterscheidungsmerkmal ist der Schnupfen. Dieser taucht bei einer Grippe nur sehr selten oder schwach auf, während er aber ein typisches Erkältungszeichen ist.
Dieser Text bietet eine erste Übersicht zur eigenen Einschätzung und ersetzt keine ärztliche Diagnose. Besteht bei Ihnen der Verdacht, an einer Grippe erkrankt zu sein, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen!
Übrigens: Gegen eine Grippe kann man sich einmal jährlich impfen lassen. Erkältungsviren dagegen sind so vielfältig und verändern sich ständig, dass dagegen kein Impfstoff entwickelt werden kann.
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Der Homecare-Bereich ist vielfältig. Die individuelle Anpassung der Therapie ist entscheidend für den Erfolg. Denn die Versorgung eines Stomas erfordert beispielsweise einen anderen Einsatz des Homecare-Managers als die Therapie einer Inkontinenz. Weiterführende Informationen zu unseren Homecare-Therapiebereichen erhalten Sie hier: