Hodenkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei jungen Männern.
Obwohl sie relativ selten auftritt und es gute Chancen auf Heilung gibt, kann sie zum Verlust der Fruchtbarkeit und zum Tode führen.
Da Hodenkrebs im Gegensatz zu anderen Krebsarten auch bei jungen Männern auftritt, sollte früh an Vorsorge gedacht werden. Slogans wie „Nimm die Eier in die Hand“ von der Deutschen Gesellschaft für Urologie sollen junge Männer dazu bewegen, ihre eigenen Hoden auf Verhärtungen abzutasten. Allerdings bedeutet nicht jede Verhärtung gleich Hodenkrebs. Verhärtungen können auch die Folge einer Verletzung sein. Beim Abtasten sollte darauf geachtet werden, dass die Haut des Hodensacks entspannt ist – zum Beispiel beim Duschen oder Baden.
Beim Abtasten sollten die Hoden zwischen Daumen und Zeige- und Mittelfinger hin und her gerollt werden. Alarmsignale sind ein Schweregefühl oder Ziehen in Leiste und Hodensack sowie Schwellungen der Brustdrüsen.
Risikofaktoren
Derzeit ist nicht endgültig geklärt, welche Ursachen Hodenkrebs hat. Es konnten mehrere Risikofaktoren identifiziert werden. Für Männer, die schon früher an Hodenkrebs erkrankt waren, besteht ein größeres Risiko erneut zu erkranken. Eine erbliche Komponente spielt ebenfalls eine Rolle. Für Männer, deren Brüder an Hodenkrebs leiden, besteht ein erhöhtes Risiko. Als gesicherter Risikofaktor gilt der Hodenhochstand. Dieser bezeichnet eine Hodenfehllage, bei welcher der Hoden in der Embryonalzeit nicht in den Hodensack abgestiegen ist. Das Risiko bleibt, auch wenn eine korrigierende Operation im Kindesalter stattgefunden hat.
Eine Antwort zu “Hodenkrebsvorsorge ab 18 Jahren empfohlen”
Gut zu wissen, dass Hodenkrebs auch bei jungen Menschen häufig vorkommt. Da ist eine Hodenkrebsvorsorge im frühen Alter schon sinnvoll. Ich werde mich mal genauer darüber informieren.