Moin ihr Lieben,
immer wieder hört oder liest man von Superfood und was man so zu sich nehmen sollte. Ich habe mich damit beschäftigt und nachgeforscht, was das ist und ob es wirklich super ist. Ich persönlich mache mir so meine Gedanken, ob ich die Nahrungsmittel überhaupt vertrage. Haben die Dinge, die ich esse, eine abführende Wirkung, blähen die Lebensmittel oder machen sie mir sonst irgendwelche Probleme? Was genau im Einzelnen an Nährstoffen oder Vitaminen enthalten ist, kommt erst später. Mein Körper sagt mir, was er gerade benötigt – in Form von Heißhunger. Zur Zeit kann ich z.B. von Paprika, Tomaten und Salatgurke nicht genug bekommen. Ich denke, dass da sicher was drin ist, was mein Körper braucht.
Heidelbeeren
Heidelbeeren enthalten Pektin, welches bindend wirkt. Eine super Alternative zu z.B. Äpfeln. Bei Durchfall habe ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Auch helfen sie, durch den Pektingehalt die Flüssigkeit vom Darm in den Körper zu bringen. Sie können daher leicht zerdrückt und mit etwas Mehl zu kleinen Pfannkuchen-Talern in der Pfanne gebraten werden. Die heimischen Früchte sind Quelle von Vitamin C, welches zur Funktion des Immunsystems beiträgt.
Goji-Beeren
Sie können in indischen Gerichten, mit etwas Flüssigkeit in Saucen oder in Smoothies als anregende Farb- und Geschmackshighlights verwendet werden.
Acai-Saft oder -Samen
Den tiefroten Saft oder auch die Samen von Acai könnt ihr mit ins Mineralwasser oder einen Früchtetee geben und die intensive Farbe sowie den frischen Geschmack genießen. Die Beeren kommen ursprünglich aus Brasilien und bestechen mit Inhaltsstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen und essenziellen Fettsäuren, wie aber auch dem Pflanzenfarbstoff Anthocyan, welcher zu den sekundären Pflanzenstoffen zählt. Wer nicht so tief in den Geldbeutel greifen möchte, kann sich auch mit der heimischen Holunderbeere einen Farb- und Geschmackskick in den Ernährungsplan einbauen.
Chia-Samen
Die kleinen schwarzen oder auch weißen Körner können mit etwas Flüssigkeit (Wasser, Milch oder Milchalternativen wie Kokosdrink) als Grundlage für ein Müsli dienen.
Matcha
Matcha-Tee enthält Koffein – allerdings in gebundener Form und damit langsamer wirkend – und kann so als geschmackvolle Alternative zum morgendlichen oder mittäglichen Kaffeeritual Freude bringen. Die Blätter der Grünteepflanze werden aufwändig behandelt, weshalb der Matcha-Tee zu den hochwertigsten Teesorten der Welt gehört. Dieser trendige Kaffeeersatz sieht mit seinem leuchtenden Grün überaus künstlich aus, Matcha ist aber in Wahrheit rein natürlich und enthält Calcium, Eisen sowie Vitamin A und weitere Vitamine. Übrigens: Matcha-Pulver kann man auch sehr gut als Zutat für süße und herzhafte Speisen nutzen.
Aroniasaft
Aroniasaft wird aus den Beeren der Aroniapflanze (Aronia melanocarpa) hergestellt, auch als schwarze Apfelbeere oder Apfelbeere bekannt. Diese Beeren sind reich an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen, weshalb sie als gesundheitsfördernd gelten.
Der Geschmack von Aroniasaft kann als herb empfunden werden, und er wird oft mit anderen Fruchtsäften gemischt, um den Geschmack zu mildern. Es ist ratsam, die Anweisungen auf dem Etikett zu befolgen und Aroniasaft in Maßen zu konsumieren.
Maca-Pulver
Maca-Pulver bringt als Superfood ganz unterschiedliche Qualitäten mit. So kann es Sportler beim Training unterstützen. Auch positive Effekte bei der Kopfarbeit und sogar Potenzsteigerung werden dem Maca-Pulver zugeschrieben.
Mini-Kiwi (Kiwi-Beere)
Die Kiwibeere ist klein und steckt doch voller Power. Dabei ist sie eigentlich die kleinere Schwester der bekannten Kiwi. Mit ca. 2 bis 3 cm Größe ist sie zudem schnell im Mund und zeichnet sich durch einen sehr milden Geschmack ohne die sonst typische Kiwi-Säure aus.
Rezepte mit Superfood
Der Latte macchiato ist mit seinem Milchschaum die Kaffeespezialität für Genießer. Bereiten sie das Getränk mit Matcha-Pulver statt Espresso zu, kommen auch Teeliebhaber auf ihre Kosten. Entdeckt ein grünes Getränk, das es in sich hat!
Zutaten für eine Portion:
200 ml Milch (hier habe ich lactosefreie Milch genommen)
1/2 TL Matcha-Pulver
1 TL Agavendicksaft
Benötigte Utensilien: Milchaufschäumer
Zubereitung:
- Für den Matcha Latte etwa 100 ml Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. Das Matcha-Pulver in ein hohes Schälchen geben. Ein Barmaß à 4 cl mit dem heißen Wasser auffüllen, auf das Matchapulver geben und anschließend nochmals knapp zur Hälfte füllen und ebenfalls auf das Pulver geben. Mit einem Milchaufschäumer oder kleinem Schneebesen schaumig schlagen.
- Die Milch im Topf aufkochen. Den heißen Grünteeschaum in ein großes Glas füllen und mit der heißen Milch auffüllen.
- Den Matcha Latte nach Belieben mit Agavendicksaft oder Kokosblütensirup süßen.
Mögt ihr es gern fruchtig zum Frühstück? Dann probiert griechischen Joghurt mit Walnüssen, frischen Heidelbeeren und Vollkornhaferflakes – fertig in 15 Minuten!
Zutaten (für vier Personen):
30 g Walnüsse
500 g Joghurt, griechisch (10% Fett)
4 EL Akazienhonig
200 g Heidelbeeren
60 g Vollkornhaferflakes (hier habe ich ungesüßte Cornflakes genommen)
Zubereitung:
- Die Walnüsse klein hacken. Joghurt und Honig in einer Schüssel verrühren. Den Joghurt auf vier Dessertgläser verteilen. Die Beeren abspülen und trocken tupfen.
- Die Beeren, bis auf einige zum Verzieren, auf die Gläser aufteilen und unterrühren. Die Cornflakes und die Walnüsse auf die Gläser verteilen. Mit den übrigen Blaubeeren verzieren.
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