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Mehr InformationenDie meisten Krebserkrankungen gehen mit einem Gewichtsverlust und einer Mangelernährung einher. In ca. 20% der Fälle kommt es sogar dazu, dass die Mangelernährung und nicht die Tumor-Erkrankung selbst zum Tode des Patienten bzw. der Patientin führt. Aus diesem Grund spielt die richtige Ernährung bei Krebs und der Therapie eine wichtige Rolle. Wichtig ist, dass nicht nur während der Krebstherapie, sondern auch schon davor und auch danach auf eine gesunde und nährstoffreiche Ernährung geachtet wird.
Meistens entsteht eine Mangelernährung ganz allmählich, wodurch die Symptome oft gar nicht als solche erkannt werden. Denn Viele halten Symptome wie Müdigkeit, Mattigkeit, Verwirrtheit oder auch ungewollten Gewichtsverlust für selbstverständlich. Jedoch können solche Beschwerden auch Zeichen einer Mangelernährung sein.
Die richtige Ernährung während der Therapie spielt eine große Rolle für den Therapieerfolg. Das liegt daran, dass eine Mangelernährung und Gewichtsverlust die Behandlung auf verschiedene Weisen negativ beeinflussen können. Eine besonders schwere Form von Gewichtsverlust bei Krebspatienten ist die sogenannte Tumorkachexie. Hierbei handelt es sich um einen Gewichtsverlust von mehr als 5% in einem Zeitraum von weniger als 12 Monaten. Vor allem der Abbau von Muskelmasse und Fettgewebe machen den Gewichtsverlust aus. Weitere Symptome wie Fatigue, Verminderung der körperlichen Leistungsfähigkeit, Appetitlosigkeit, (chronische) Entzündungsreaktionen und Infektanfälligkeit sowie verringerte Muskelkraft resultieren aus der Gewichtsabnahme.
Die Folgen einer Mangelernährung führen nicht nur zu einer Verschlechterung der Lebensqualität, sondern auch die Prognose der Tumor-Therapie verschlechtert sich. Patientinnen und Patienten mit einer Mangelernährung sprechen weniger positiv auf die Behandlung an.
Weiterhin kann es durch die fehlenden Nährstoffe verstärkt zu postoperativen Entzündungen kommen.
Wenn keine rechtzeitige Intervention eingeleitet wird, kann sich schnell ein Teufelskreis einstellen, der zu einer stetigen Verschlechterung des Allgemeinzustands und einem erhöhten Sterblichkeitsrisiko führt. Die Einschätzung des Ernährungszustands sollte daher laut der Leitlinie für klinische Ernährung in der Onkologie so früh wie möglich durch onkologische Fach- und Pflegekräfte sowie durch eine Fachkraft für Ernährungsberatung durchgeführt werden. Weiterhin soll der Ernährungszustand alle 4-8 Wochen überprüft und die Ernährungstherapie ggf. angepasst werden.
Meist wird hierbei in fünf Stufen vorgegangen, die je nach Schwere der Mangelernährung aufeinander aufbauend eingesetzt werden:
Wenn möglich, sollte immer die niedrigste Stufe gewählt oder bei Bedarf nur ergänzend andere Ernährungsformen eingesetzt werden. Welche Form der Nahrungsaufnahme für Sie geeignet ist, erfordert immer eine individuelle Einschätzung und Anpassung, die von verschiedenen Faktoren abhängt. Dazu zählt die Art und das Stadium der Krebserkrankung, die Verträglichkeit der Nahrungsaufnahme sowie persönliche Merkmale des Patienten oder der Patientin. Die Entscheidung wird in enger Zusammenarbeit im medizinischen Team, insbesondere mit den Ernährungsfachleuten, getroffen.
Bei fortgeschrittener Erkrankung empfiehlt die Leitlinie außerdem den Einsatz von appetitsteigernden Medikamenten sowie Medikamenten zum Muskelaufbau und zur Entzündungshemmung.
Die 3.-5. Stufe haben wir für Sie auf eigenen Webseiten noch einmal genauer beschrieben. Klicken Sie gerne auf das Bild und sie werden zur jeweiligen Stufe weitergeleitet.
Von sogenannten Krebsdiäten wird jedoch unbedingt abgeraten, da für diese keine Wirksamkeit belegt werden konnte und diese oftmals sogar durch den Verzicht bestimmter Lebensmittel dazu beitragen, dass eine (drohende) Mangelernährung noch schneller fortschreiten kann.
Der Versorgungsbereich Ernährung umfasst therapeutische und präventive Aspekte. Die Ziele dabei sind die Verbesserung des klinischen Verlaufs, Erhalt und Steigerung der Leistung, die Wiederherstellung der Gesundheit, die Förderung sowie Beschleunigung der Genesung und der Erhalt oder die Verbesserung der Lebensqualität. Bei der GHD GesundHeits GmbH Deutschland kümmern wir uns im Schwerpunkt um den Ernährungssupport inklusive Beratung von mangelernährten Patienten und liefern hierzu neben der Nahrung auch die erforderlichen Hilfsmittel.
„Ein von mir betreuter Dialysepatient musste im Rollstuhl zu seiner Dialyse gefahren werden. Ich legte gemeinsam mit dem behandelnden Arzt eine Ernährungstherapie fest, die während der Dialyse ebenfalls direkt über den Blutweg gegeben wird. Bereits nach kurzer Zeit konnte mein Patient wieder selbständig mit Gehstock zur Blutwäsche kommen und begleitete seine Frau beim Einkaufen.“
So beschreibt Oecotrophologin Johanna Braunshausen ein für sie einschneidendes berufliches Erlebnis.
Nach ihrem Studium, einer Ausbildung zur Ernährungsberaterin und einer Weiterbildung für angeborene Stoffwechselerkrankungen übernahm sie ihre Stelle als Ernährungsexpertin bei der GHD und trägt mit ihrer Kompetenz dazu bei, dass „Mangelernährung erkannt wird, die Patient*innen korrekt betreut und begleitet werden und dadurch wieder mehr Lebensqualität erhalten”.
Frau Braunshausen ist eine von unseren Ernährungsspezialistinnen, die für Sie bundesweit tätig sind.
Johanna Braunshausen
Oecotrophologin
Wir zeigen Ihnen auf, welche Tumorarten einen ungewollten Gewichtsverlust hervorrufen können und welche Möglichkeiten es gibt, dem entgegenzuwirken. Außerdem geben wir Ihnen Tipps zur Sicherung der richtigen Ernährung bei Krebs, wenn durch die Krebstherapie Nebenwirkungen wie z.B. Geschmacksveränderung, Durchfall oder Übelkeit entstehen.
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Mehr InformationenAuch nach einer erfolgreichen Krebsbehandlung ist eine weiterführende Ernährungstherapie von Vorteil, um die Behandlungsergebnisse zu sichern.
Eine gesunde Ernährung mit ausreichend Obst und Gemüse am Tag verringert das Risiko für einen Rückfall der Krebserkrankung nachweislich. Vor allem bei Brustkrebs wurde dies nachgewiesen.
Durch die Nebenwirkungen, die durch Krebsbehandlungen wie zum Beispiel einer Chemotherapie entstehen können, fällt der Aufbau einer ausgewogenen, alltäglichen Ernährung nicht immer leicht. Weiterbestehende Schmerzen, Appetitverlust, unangenehmer Geschmack im Mund oder Organbeschwerden können die Nahrungsaufnahme erschweren. Hierbei kann es einigen onkologischen Patientinnen und Patienten helfen, farbenfrohe Speisen mit vielen Vitaminen appetitlich anzurichten, oder das Lieblingsessen zuzubereiten. Bitte greifen Sie nicht ohne ärztliche Absprache zu Nahrungsergänzungsmitteln, da es zu Wechselwirkungen kommen kann und sie keine vollwertige Mahlzeit ersetzen.
Es kann außerdem hilfreich sein, die Mahlzeiten auf mehrere kleine Portionen am Tag aufzuteilen, um dem Körper eine konstante Energiezufuhr zu liefern und die Verdauung nicht zu stark zu belasten. Daneben sollten Sie versuchen, eine eiweiß- und ballaststoffreiche Kost zu sich zu nehmen und genügend Flüssigkeit zu trinken, im besten Fall Wasser.
Auch nach der Krebsbehandlung gilt: Eine spezielle Diät müssen Sie in der Regel nicht einhalten. Wenden Sie sich, wenn möglich, an eine Ernährungsberatung und besprechen Sie, welche Ernährung für Sie geeignet ist.
Weiterhin sollten Sie versuchen, ausreichend körperliche Aktivität in Ihren Alltag zu integrieren, um den Muskelaufbau zu fördern.
Es ist zwar nicht möglich, durch eine bestimmte Ernährung eine Krebserkrankung gänzlich zu verhindern, jedoch kann durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung das Krebsrisiko deutlich gesenkt werden bzw. durch den Verzehr kritischer Lebensmittel erheblich erhöht werden.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) empfiehlt eine möglichst abwechslungsreiche und gesunde Ernährung mit reichlich pflanzlichen Lebensmitteln. Vor allem rotes Fleisch sowie verarbeitetes Fleisch wie Wurst oder Schinken gelten als krebserregend und sollten daher nur in geringen Maßen verzehrt werden. Auch Genussmittel wie Alkohol und Nikotin sollten in einer gesunden und guten Ernährung weitestgehend reduziert werden.
Neben gesunder Ernährung spielt bei onkologischen Erkrankungen auch das Körpergewicht eine Rolle. Der World Cancer Research Fund geht davon aus, dass Übergewicht das Risiko für mindestens 13 Krebsarten erhöht.
Viele der Ernährungstherapien sind verordnungsfähig und werden somit von der Krankenversicherung bezahlt. Grundlage hierfür ist immer das Rezept, das durch den Arzt ausgestellt wird.
Trink- und Sondennahrungen sind verordnungsfähig, wenn eine normale Ernährung nicht oder nur eingeschränkt möglich ist (Arzneimittel-Richtlinie des GBA § 21 Abs. 1; § 19 Abs. 3 i.V.m. § 31 Abs. 1 Satz 2 SGB V). Dies ist der Fall, wenn eine Modifikation der normalen Ernährung – z. B. durch Nahrungsergänzungsmittel – oder andere ärztliche, pflegerische oder ernährungstherapeutische Maßnahmen zur Verbesserung der Ernährungssituation nicht ausreichen. Nahrungsergänzungsmittel sind nicht erstattungsfähig und müssen selbst bezahlt werden.
Die Kosten für Produkte zur medizinisch enteralen Ernährung (Trinknahrung, Sondennahrung, Applikationstechnik) werden unter diesen Voraussetzungen von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die Zuzahlungsregelungen sind identisch mit denen für Arzneimittel. Für Privatversicherte empfiehlt es sich, die Regelungen bei der jeweiligen privaten Krankenkasse zu erfragen.
Bei der parenteralen Ernährung handelt es sich um verschreibungs- und apothekenpflichtige Arzneimittel. Eine ärztliche Verordnung ist daher zwingend erforderlich.
Die aktuelle Arzneimittel-Richtlinie finden Sie auf der Seite des G-BA: Arzneimittel-Richtlinie – Gemeinsamer Bundesausschuss (g-ba.de)
Die medizinisch notwendigen Fälle finden Sie in der aktuellen Richtlinie unter §21.
Die GHD GesundHeits GmbH Deutschland ist das größte ambulante Gesundheits-, Therapie- und Dienstleistungsunternehmen Deutschlands.
Die GHD-Unternehmensgruppe versorgt Patienten bundesweit mit Hilfs- und Arzneimitteln und vereint Produktion, Logistik sowie produktbegleitende Dienstleistungen unter einem Dach.
Die GHD ist mit ihren Mitarbeitern für mehr als 665.000 Patientenversorgungen und ca. 18.000 institutionelle Kunden (Kliniken, Arztpraxen, Pflegeheime und Pflegedienste) tätig.
Durch das bundesweit flächendeckende Netzwerk an Versorgungsspezialisten bringt die GHD Gesundheit und Qualität zu den Patienten nach Hause.
Die ganzheitliche Versorgung erfolgt durch interdisziplinäre Teams aus exzellent ausgebildeten Spezialisten.
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Mukoviszidose oder auch Cystische Fibrose (kurz: CF; alternative Schreibweise: Zystische Fibrose) ist eine Stoffwechselerkrankung und gehört mit etwa 8.000 Betroffenen in Deutschland zu den eher seltenen Erkrankungen. Es handelt sich hierbei um eine Erbkrankheit, bei der das sogenannte CFTR-Gen (Cystische-Fibrose-Transmembran-Regulator-Gen) eine Mutation auf Chromosom 7 aufweist.
Da Mukoviszidose autosomal-rezessiv vererbt wird, muss von beiden Elternteilen ein mutiertes Gen an das Kind vererbt werden, damit die Erkrankung auftritt. Hierfür müssen die Eltern nicht selbst erkrankt sein. Es ist ausreichend, dass sie jeweils Merkmalsträger sind.
Erbt das Kind nun das defekte Gen, funktionieren die Chloridkanäle in bestimmten Körperzellen nur fehlerhaft oder fehlen sogar. Dadurch kommt es zu einem Ungleichgewicht im Salz-Wasser-Haushalt der Zelle. Dies hat zur Folge, dass die sonst flüssigen Körpersekrete in den betroffenen Organen eher zu einem zähen Schleim werden. Hierdurch kann es zu erheblichen Funktionsstörungen und chronischen Infektionen kommen.
Der Verlauf kann von Patient zu Patient variieren, jedoch ist die Krankheit nicht heilbar, da es sich um defektes Erbgut handelt. Auch die Lebenserwartung von Betroffenen ist verkürzt. Bei der Behandlung von CF-Patienten handelt es sich eher um eine Therapie der Symptome als um eine Heilung der Krankheit.
Mukoviszidose ist eine Multisystemerkrankung. Da das CFTR-Gen die Herstellung von Ionenkanälen in verschiedenen Organen betrifft, kann auch das Krankheitsbild bei einer CFTR-Mutation vielfältig sein.
Meistens zeigen sich die ersten Anzeichen der Erkrankung bereits im Säuglingsalter. Seit 2016 kann die Krankheit auch schon im Rahmen des Neugeborenen-Screenings festgestellt werden. Ist der Befund auffällig, wird ein sogenannter Schweißtest durchgeführt, um die Diagnose zu bestätigen. Viele Eltern bemerken die Krankheit ihres Kindes auch, da die Haut bei einem Kuss besonders salzig erscheint. Auch ein sehr später erster Stuhlgang des neugeborenen Kindes (Kindspech) kann ein Hinweis auf Mukoviszidose sein.
Im Laufe des frühen Kindesalters äußern sich dann in der Regel die für Mukoviszidose typischen Symptome. Am häufigsten sind die Lunge, das Verdauungssystem und die Bauchspeicheldrüse betroffen:
Der zähflüssige Schleim in den Bronchien lässt sich schwieriger abhusten und beeinträchtigt damit die Lungenfunktion. Als Folge können sich chronischer Husten sowie Infektionen der Atemwege wie Lungenentzündungen oder Bronchitis einstellen.
Weiterhin bildet sich ein Nährboden für Bakterien, Viren und Pilze, durch die (chronische) Lungenerkrankungen entstehen können. Nicht selten sind pulmonale Exazerbationen (Verschlimmerungen der Krankheitszeichen).
Das Verdauungssystem ist bei Mukoviszidose-Patienten häufig stark beeinträchtigt. Vor allem fettige Speisen können schlecht verdaut werden, daher müssen Betroffene genau auf ihre Ernährung achten.
In der Regel leiden Patienten unter chronischem Durchfall sowie fettigem und voluminösem Stuhlgang. Gerade bei Neugeborenen kommt es nicht selten zu einem Darmverschluss. Auch bei erwachsenen Patienten kommt es zu Obstruktionssyndromen durch zähflüssige Darmsekrete.
Weiterhin kommt es im Verlauf von Mukoviszidose häufiger zu einem Rektum-Prolaps (Enddarm tritt aus dem After hervor) als bei gesunden Menschen.
Auch die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) entzündet sich bei CF-Patienten besonders häufig. Aufgrund der ständigen Belastung vernarbt die Pankreas im weiteren Krankheitsverlauf.
In der Folge der Zerstörung durch die zähen Sekrete kommt es zu einem Insulinmangel, da die Bauchspeicheldrüse für die Produktion dieses Hormons zuständig ist. Viele Patienten entwickeln daher etwa nach dem 10. Lebensjahr eine Form von Diabetes mellitus (Typ-3-Diabetes).
Auch die Leber ist ein betroffenes Organ bei Mukoviszidose. Neben einer möglichen Fettleber oder Leberzirrhose können sich auch Entzündungen der Gallenblase sowie Gallensteine bilden. Gallenabfluss und Gallenblase können hierdurch blockiert werden.
Weiterhin kann es zu Problemen bei der Fruchtbarkeit kommen, da auch die Sekrete der Geschlechtsorgane einen zähen Schleim bilden. Hierdurch verdickt sich der Schleim im Gebärmutterhals bzw. in den Samenleitern, wodurch eine Befruchtung auf natürlichem Weg schwer möglich ist.
Bereits vor der Geburt des Kindes können Eltern einschätzen, ob ein erhöhtes Risiko auf die Vererbung von Mukoviszidose besteht. Gab es zum Beispiel Fälle von cystischer Fibrose bei Verwandten, ist es wahrscheinlicher, selbst Merkmalsträger zu sein.
Eine genetische Beratung vor einer geplanten Schwangerschaft sollte bei erhöhtem Risiko in Betracht gezogen werden. In bestimmten Fällen kann auch auf eine Präimplantationsdiagnostik zurückgegriffen werden. Hierbei werden die Eizellen zunächst in vitro (im Reagenzglas) befruchtet und auf eine CFTR-Mutation getestet. Nur bei gesunden Genen wird der Embryo in die Gebärmutter eingesetzt.
Nach der Geburt kann die Diagnose im Rahmen des Neugeborenen-Screenings gestellt werden. Bei diesem werden eine Reihe von Tests durchgeführt. Bei erhöhtem Verdacht auf Mukoviszidose wird im Anschluss der Schweißtest durchgeführt. Liegt bei zwei unabhängigen Tests ein erhöhter Salzgehalt vor, wird der Befund von Mukoviszidose bestätigt. Bei unklarem Ergebnis kann eine genetische Untersuchung zur Absicherung herangezogen werden.
CF ist eine fortschreitende Krankheit. Dies bedeutet, dass sich die Erkrankung unbehandelt immer weiter verschlimmert. Je früher die Krankheit also erkannt wird, desto erfolgreicher kann der Krankheitsverlauf verlangsamt werden.
Ist Ihr Kind erkrankt, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Therapie. Eltern können mit ihren erkrankten Kindern spezielle Mukoviszidose-Zentren aufsuchen. Hier bekommen Sie die für Sie passende Beratung und lernen, wie Sie und Ihr Kind mit Mukoviszidose leben können. Wichtig zu wissen ist, dass im Rahmen der Behandlung lediglich die Symptome gelindert und der Umgang mit der Erkrankung gelernt werden soll. Mukoviszidose ist bis heute nicht heilbar.
Viele Patienten nutzen Medikamente wie Antibiotika oder schleimlösende Mittel, die vor allem die Lungen entlasten sollen. Diese werden in der Regel inhaliert, damit sie direkt in die Lunge gelangen. Inzwischen gibt es auch sogenannte CFTR-Modulatoren. Dies sind Medikamente, die für bestimmte Mutationen, also bestimmte Ausprägungen der Krankheit, die Funktion der defekten Ionenkanäle verbessern können. Sie werden dauerhaft eingenommen und können zu einer erheblichen Verbesserung der Symptome beitragen.
Für viele Mukoviszidose-Patienten ist eine Atemtherapie hilfreich. Die Atemtherapie-Techniken können unter Anweisung eines Therapeuten oder einer Therapeutin erlernt und zu Hause durchgeführt werden.
Da auch die Verdauung häufig besonders stark betroffen ist, ist eine abgestimmte Ernährung eine weitere Möglichkeit, Beschwerden zu verringern. Eine kalorienreiche Ernährung mit vielen fettlöslichen Vitaminen wird für Mukoviszidose-Patienten empfohlen.
Während der Therapie wirkt auch die Durchführung von bestimmten Sportarten sowie Physiotherapie unterstützend. Klären Sie mit einem Arzt oder einer Ärztin, welche Sportarten infrage kommen.
In besonders schweren Fällen kann eine Lungentransplantation Aussicht auf Besserung bieten.
Nicht alle Behandlungsmethoden passen zu jedem Krankheitsbild. Probieren Sie gemeinsam mit Ihrem Kind und Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin aus, was am besten hilft.
Unser umfassender Versorgungsprozess ist in sechs klar definierte Phasen strukturiert:
Krankenhausentlassung: Wir begleiten Sie bei Ihrem Übergang vom Krankenhaus nach Hause und sorgen dafür, dass alles für Ihre weitere Versorgung bereitsteht.
Kennenlernen: In dieser Phase lernen wir Ihre individuellen Bedürfnisse kennen und legen gemeinsam die Grundlage für eine optimale Betreuung.
Koordinieren: Wir koordinieren die Zusammenarbeit aller beteiligten Personen und Institutionen, um eine nahtlose Versorgung sicherzustellen.
Versorgen: Wir stellen sicher, dass Sie alle notwendigen Hilfs- und Arzneimittel rechtzeitig und in der richtigen Menge erhalten.
Anleiten: Unser Fachpersonal weist Sie und Ihre Angehörigen in die richtige Handhabung und Anwendung der Hilfsmittel ein, sodass Sie sicher und selbstständig zurechtkommen.
Qualität sichern: Durch regelmäßige Kontrollen und Feedbackschleifen sichern wir die Qualität Ihrer Versorgung und passen diese bei Bedarf an
Wir sorgen dafür, dass Sie optimal für die Zeit nach der Entlassung vorbereitet sind. Am Tag der Entlassung übergibt Ihnen der behandelnde Arzt den Entlassbrief, der alle getroffenen Maßnahmen und die geplante Versorgung vermerkt.
Sie lernen uns und unsere Leistungen kennen. Im Gegenzug lernen wir Sie und Ihren Produkt- und Leistungsbedarf kennen. Bei Aufnahme ins Krankenhaus entscheiden Sie, ob ein Versorgungsunternehmen wie die GHD die Entlassung für Sie koordiniert.
Mit Ihrem Einverständnis koordinieren wir Ihren Versorgungsplan mit den Ärzten, Ihren Angehörigen, Ihrer Krankenkasse und gegebenenfalls Ihrer Pflegekraft.
Noch im Krankenhaus werden alle Antragsverfahren auf den Weg gebracht.
Als Experte für Hilfs-, Reha- und Arzneimittel beraten wir Sie und stellen sicher, dass Ihnen diese zu Hause zur Verfügung stehen.
Wir schulen Sie, Ihre Angehörigen und gegebenenfalls Ihr Pflegepersonal und zeigen die therapiefördernde Anwendung der Produkte.
Unsere Experten kontrollieren regemäßig Ihren Therapieverlauf und besprechen diesen mit den behandelnden Ärzten.
In Deutschland wird die intravenöse Antiinfektiva- Therapie bisher vorrangig im stationären Bereich durchgeführt. Hier besteht aber auch die Möglichkeit einer ambulanten Therapie. Die Verabreichung der Antiinfektiva-Wirkstoffe wie Antimykotika, Virustatika und Antibiotika erfolgt mittels einer Elastomerpumpe. Die Therapie läuft über einen zentralen oder periphervenösen Zugang. Diese Möglichkeit hat zwischenzeitlich in vielen Erkrankungen ihren festen Platz, wie z.B. in der Onkologie oder Mukoviszidose. Zu Beginn der Therapie findet ein ausführliches, persönliches Gespräch mit dem Patienten statt. Unsere Fachpflegekräfte informieren über die Umsetzung der ambulanten Infusionstherapie und die notwendigen Voraussetzungen.
Weitere Informationen über unsere Leistungen im Infektmanagement finden sie hier.
Mit dem oszillierenden PEP-System (OPEP) acapella® Choice
Wie in der S2k-Leitlinie empfohlen, können handliche Geräte wie acapella® Choice bei ausgewählten Patienten mit Sekretretention zu einer besseren Sekretelimination beitragen.
„Zeitsparend lässt sich die Anwendung dieser Hilfsmittel mit Inhalationen, Drainagelagerungen und weiteren physiotherapeutischen
Techniken kombinieren.“
Oszillierende PEP-Systeme erzeugen Fluss- und Druckschwankungen (Vibrationen), die sich auf die Bronchien übertragen. Die Patienten atmen dabei gegen einen im Gerät eingebauten Widerstand aus. Der PEP-Effekt und die Vibration wird mit Hilfe eines Magneten und einer sich auf und ab bewegenden Wippe erzeugt.
Die Vibrationen übertragen sich vom Gerät auf die Bronchien und helfen das Sekret zu lösen und einfacher zu transportieren. Durch eine regelmäßige Anwendung kann der Krankheitsverlauf obstruktiver Erkrankungen günstig beeinflusst und die Leistungsfähigkeit/ Mobilität
deutlich verbessert werden.
acapella® vereint die Vorteile der PEP-Therapie mit Atemwegsvibrationen zur Mobilisierung pulmonaler Sekrete und es kann in praktisch jeder Position angewendet werden, sodass Patienten sich frei bewegen, sitzen, stehen oder liegen können.
Der acapella® Choice lässt sich mit wenigen Handgriffen in vier leicht zu reinigende Teile zerlegen und für eine hygienisch einwandfreie Reinigung im Geschirrspülautomaten vorbereiten. Die Patienten erhalten alle Vorteile der Vibrations-PEP-Therapie, ob
zu Hause oder im Krankenhaus, mit einem praktischen, pflegeleichten Gerät.
Wir unterstützen den Patienten in der Anwendung des acapella® Choice und übernehmen die Abstimmung und Abrechnung mit der Krankenkasse.
EzPAP® ist eine einfache und wirksame Methode zur Verwendung im Krankenhaus und zu Hause, um positiven Atemwegsdruck über den gesamten Atemzyklus hinweg zuzuführen. Auch wenn der Druck während der Einatmung abnimmt, bleibt er immer positiv und hilft
dabei, die Atemwege zu öffnen und kollabierte Alveolen wieder aufzublähen. Zudem bietet EzPAP® den Vorteil der PEP-Therapie während der Ausatmung, wodurch sich der Patient noch besser erholen kann.
Das EzPAP® PAP-System ist ein vielseitiges Werkzeug für Physiotherapeuten und Pflegepersonal zur Vergrößerung des Lungenvolumens und der Sekret-Clearance sowie zur Verbesserung des Gasaustauschs. Da die Therapietreue sehr hoch ist, zeigten sich schnelle klinische Verbesserungen. Bei 12 % der Testpersonen zeigte sich nach der Behandlung mit dem EzPAP®-System ein wirksamerer Husten zur Sekret-Clearance.
Zu unserem Therapieberich Atemtherapie gelangen Sie hier.
Neuromuskuläre Erkrankungen (NMD) verursachen Muskelschwäche, die Atmung, Hustenreflex, beeinflussen kann. Husten ist einer der wichtigsten protektiven Reflexe. Es befreit den größeren Atemwegen von exzessivem Sekret und äußeren Einflüssen. Die Schwäche der Atem- und Hustenmuskulatur ist nach wie vor die Hauptursache für wiederholte Krankenhausaufenthalte. Das primäre Ziel des Sekretmanagements ist die Unterstützung, dabei zu helfen Sekrete zu mobilisieren und sie zu beseitigen. Übergeordnete Ziele sind, den Gasaustausch zu verbessern, die alveoläre Dehnung zu fördern und die Atemarbeit zu verringern. Ein Hustenassistent simuliert einen Hustenstoß, indem ein positiver Druck (tiefe Einatmung) in die Lunge gegeben wird, dem ein schneller Wechsel auf einen negativen Druck folgt, um einen Ausatemflow zu generieren. Geeignet für Erwachsene und Kinder.
Zu unserem Therapiebereich Atemtherapie gelangen Sie hier.
Diese Diagnosen werden auch als CRFD (engl. cystic fibrosis related diabetes) zusammengefasst. Der CFRD unterscheidet sich sowohl vom Typ 1, als auch vom Typ 2 Diabetes. Er zählt zu den „anderen spezifischen Diabetes-Typen“, verursacht durch eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse.
Mit zunehmendem Lebensalter tritt vermehrt ein Diabetes mellitus bei Mukoviszidose auf. Da sich ein unbehandelter Diabetes sehr negativ auf den gesamten Krankheitsverlauf auswirken kann, ist eine frühzeitig beginnende Kontrolle und Behandlung von sehr großer Bedeutung. Die Therapie muss ständig dem Stoffwechselgeschehen angepasst werden, da sich die Glukosetoleranz bei CF typischerweise im Laufe der Zeit verändert.
Worauf sollte ich als Mukoviszidose Patient mit einem Diabetes Typ 3 achten?
Zu unserem Therapiebereich Diabetes gelangen Sie hier.
Eine ausgewogene und gesunde Ernährung beeinflusst den Verlauf verschiedener Erkrankungen. Ebenfalls stellt Mukoviszidose den Patienten im Bereich Ernährung vor besondere Herausforderungen.
Vor allem auf Grund der fehlenden oder stark reduzierten Sekretion von Verdauungsenzymen, allen voran die Enzyme der Bauspeicheldrüse, ist die Nährstoffaufspaltung (Maldigestion) und Nährstoffaufnahme (Malabsorption) im Magen-Darm-Trakt eingeschränkt. Besonders betroffen sind vor allem Nahrungsfette sowie die wichtigen fettlöslichen Vitamine A, E, D und K.
Zeitgleich führen häufig wiederkehrende Infektionen der Lunge sowie des Magen-Darm-Traktes und damit einhergehendes Fieber und Durchfälle oder eine erschwerte Atemtätigkeit zu einem erhöhten Energie- und Flüssigkeitsbedarf.
Die Erhaltung oder Verbesserung des Ernährungszustandes von Mukoviszidose-Patient*innen ist oft entscheidend für die Lungenfunktion sowie den Verlauf der Erkrankung.
Grundsätzlich gilt bei der Ernährung bei der Mukoviszidose:
Mandeln und Haferflocken in einer Küchenmaschine/Stabmixer fein mixen. Die restlichen Zutaten dazugeben und solange mixen, bis eine formbare Masse entsteht. Zwischendurch die Masse mit einem Spachtel herunterdrücken und weiter mixen. Mit angefeuchteten Händen 8 Kugeln formen. Kokosflocken auf einen Teller geben und die Energiebällchen darin wälzen. Im Kühlschrank aufbewahren!
Pro Bällchen
102 kcal, 3 g Eiweiß, 6 g Fett, 9 g Kohlenhydrate
Kichererbsen in einer Schale mit Wasser ca. 3 Stunden einweichen. Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die Süßkartoffeln in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Das geschnittene Gemüse, die Kichererbsen und die Hühnerbrust auf das Backblech legen. Das Kokosöl auf Gemüse und Fleisch verteilen. Alles kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und für 25-30 Minuten im Backofen garen. In der Zwischenzeit den Reis laut Anleitung kochen.
Für das Dressing Erdnussbutter, Honig, Sojasoße und Wasser verrühren, bis es eine cremige Soße ergibt. Den geputzten Spinat in eine Schüssel geben und die restlichen Zutaten ebenfalls anrichten. Nach Belieben mit Chiliflocken bestreuen.
916 kcal, 48 g Eiweiß, 32 g Fett, 212 g Kohlenhydrate
Der Homecare-Bereich ist vielfältig. Die individuelle Anpassung der Therapie ist entscheidend für den Erfolg. Denn die Versorgung eines Stomas erfordert beispielsweise einen anderen Einsatz des Homecare-Managers als die Therapie einer Inkontinenz. Weiterführende Informationen zu unseren Homecare-Therapiebereichen erhalten Sie hier:
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Trinknahrung gehört neben der Sondennahrung zu der sogenannten enteralen Ernährung. Die kalorien- und nährstoffreichen Produkte sind für Patienten entwickelt worden, die unter einer Mangelernährung leiden oder um dieser vorzubeugen.
Meist tritt die Mangelernährung infolge einer Erkrankung oder im hohen Alter auf, wenn eine normale Ernährung nicht mehr möglich ist. Durch den Verzehr von Nahrung in flüssiger Form wird die Aufnahme aller lebensnotwendigen Nährstoffe (Eiweiß, Kohlenhydrate und Fette), Vitamine und Mineralstoffe, die Ihr Körper benötigt, unterstützt. Sie kann als alleinige Nahrungsquelle, zusätzlich zur festen Nahrung oder dem Essen beigemischt verzehrt werden.
Trinknahrung wird als Nahrung in Form von flüssigen (dick- oder dünnflüssigen) Drinks, Cremes oder mit puddingartiger Konsistenz zum Löffeln angeboten. Sie wird auch als Pulver zum Selbstanrühren hergestellt. Trinknahrung ist nicht nur in verschiedenen Konsistenzen, sondern auch in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich.
Es gibt zum Beispiel süße Sorten wie Vanille, Schokolade oder Erdbeere. Aber auch herzhafte Suppen stehen bei vielen Anbietern zur Auswahl. Für Patienten mit einer Störung der Geschmackswahrnehmung oder aber zum Anreichern der normalen Nahrung werden auch neutrale Geschmacksrichtungen angeboten. Daneben unterscheidet man Trinknahrung in normokalorische und hochkalorische Trinknahrung.
Wenn bedarfsgerechte Ernährung nicht mehr ausreichend durch normale Ernährung möglich ist, kann eine enterale Ernährung bzw. Trinknahrung eine große Hilfe sein. Bei verschiedenen Krankheitsbildern sowie auch im höheren Alter besteht ein erhöhtes Risiko einer Mangelernährung, wodurch es in der Folge schnell zu körperlicher Schwäche und Gewichtsabnahme kommen kann.
Bei älteren Menschen liegt das Entstehen einer Mangelernährung häufig an einem abnehmenden Hungergefühl. Durch das Auslassen von Mahlzeiten fehlen wichtige Nährstoffe. Diese können durch hochkalorische Nahrung schnell und einfach zugeführt werden. Die kalorienreiche Standard-Trinknahrung wird oft in kleinen, handlichen Trinkflaschen angeboten, wodurch viele Nährstoffe mittels einer kleinen Menge aufgenommen werden können. Auch Vergesslichkeit und Demenzerkrankungen können im Alter dazu führen, dass Mahlzeiten ausgelassen werden oder nicht ausgewogen genug sind. Das Trinken von kleineren Mengen fällt in diesem Fall oft leichter als ganze Mahlzeiten zu essen.
Auch Schwierigkeiten beim Schlucken sind ein häufiges Beschwerdebild im Alter. Hier können besonders die hochkalorischen Cremes zum Löffeln für eine vollbilanzierte Diät eingesetzt werden.
Auch Personen mit verschiedenen Krankheitsbildern können von einer Ernährungstherapie als Maßnahme profitieren, so zum Beispiel Krebs- bzw. Tumorpatienten, die aufgrund ihrer zehrenden Erkrankung vor allem energie- und nährstoffreiche Nahrung zu sich nehmen müssen, wenn die alltägliche Ernährung nicht ausreichend ist. Zudem können Behandlungen wie eine Chemotherapie Übelkeit und Appetitlosigkeit hervorrufen. Dadurch wird das Essen ganzer Mahlzeiten zu einer großen Herausforderung.
Weiterhin wird hochkalorische Kost auch für Personen mit Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts eingesetzt. Hierzu zählen beispielsweise chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa.
Ein anderer Anwendungsbereich von flüssiger Kost ist die zusätzliche Therapie bei der Behandlung von größeren Wunden oder gestörter Wundheilung. Hier ist hauptsächlich ein hoher Anteil an Eiweiß wichtig.
Es gibt einige weitere Krankheitsbilder, bei denen Trinknahrung eingesetzt wird. Auch für erkrankte Kinder kann dies oft hilfreich sein. Hierfür gibt es spezielle Pädiatrie-Produkte.
Für eine telefonische Erstberatung rufen Sie gerne unsere Ernährungshotline an, um einen Termin zu vereinbaren:
0800 5167 208 (gebührenfrei)
Oder schreiben Sie uns unter:
Wenn Sie oder Ihre Angehörigen auf hochkalorische Trinknahrung angewiesen sind, gibt es einiges zu beachten. Es wird bei Trinknahrung zwischen voll- und teilbilanzierter Ernährung unterschieden.
Vollbilanzierte Trinknahrung:
Vollbilanzierte Trinknahrung deckt den täglich benötigten Energie- und Nährstoffbedarf vollständig ab. Sie ist damit zur ausschließlichen Ernährung geeignet.
Weiterhin sollten Sie neben der Trinknahrung auch zusätzlich täglich eine ausreichende Menge an Wasser bzw. Flüssigkeit zu sich nehmen (etwa zwischen 25 und 35 ml pro Kilogramm Körpergewicht).
Weiterhin kann Trinknahrung nicht eingenommen werden, wenn die orale Nahrungsaufnahme generell nicht möglich ist. In diesem Fall kann Sondennahrung oder in extremeren Fällen auch parenterale Ernährung (intravenöse Zufuhr von Nährstoffen direkt in die Blutbahn) notwendig werden.
Bitte informieren Sie sich vor dem Kauf, ob Allergien oder Unverträglichkeiten gegen Inhaltsstoffe vorliegen.
Teilbilanzierte Trinknahrung:
Teilbilanzierte Trinknahrung eignet sich nicht als einzige Nahrungsquelle. Vielmehr wird diese als Ergänzung zur normalen Kost angewendet. Die teilbilanzierte Trinknahrung kann bei einigen Indikationen sinnvoll bzw. eine gute Alternative sein.
Der Versorgungsbereich Ernährung umfasst therapeutische und präventive Aspekte. Die Ziele dabei sind die Verbesserung des klinischen Verlaufs, Erhalt und Steigerung der Leistung, die Wiederherstellung der Gesundheit, die Förderung sowie Beschleunigung der Genesung und der Erhalt oder die Verbesserung der Lebensqualität. Bei der GHD GesundHeits GmbH Deutschland kümmern wir uns im Schwerpunkt um den Ernährungssupport inklusive Beratung von mangelernährten Patienten und liefern hierzu neben der Nahrung auch die erforderlichen Hilfsmittel.
Mit unseren Rezeptideen möchten wir Ihnen zeigen, dass man Trinknahrungen und Nahrungsergänzungen vielseitig einsetzen und sehr gut und einfach in die normale Ernährung integrieren kann.
Alle in der Broschüre enthaltenen Rezepte sind schnell und einfach in der Herstellung und können mit wenigen Zutaten und haushaltsüblichen Küchenutensilien in kurzer Zeit zubereitet werden.
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Mehr InformationenDie GHD GesundHeits GmbH Deutschland ist das größte ambulante Gesundheits-, Therapie- und Dienstleistungsunternehmen Deutschlands.
Die GHD-Unternehmensgruppe versorgt Patienten bundesweit mit Hilfs- und Arzneimitteln und vereint Produktion, Logistik sowie produktbegleitende Dienstleistungen unter einem Dach.
Die GHD ist mit ihren Mitarbeitern für mehr als 665.000 Patientenversorgungen und ca. 18.000 institutionelle Kunden (Kliniken, Arztpraxen, Pflegeheime und Pflegedienste) tätig.
Durch das bundesweit flächendeckende Netzwerk an Versorgungsspezialisten bringt die GHD Gesundheit und Qualität zu den Patienten nach Hause.
Die ganzheitliche Versorgung erfolgt durch interdisziplinäre Teams aus exzellent ausgebildeten Spezialisten.
Können wir Sie unterstützen?
Die GHD GesundHeits GmbH Deutschland ist das größte ambulante Gesundheits-, Therapie- und Dienstleistungsunternehmen Deutschlands
Nutzen Sie die kostenlose Videosprechstunde der GHD GesundHeits GmbH Deutschland und klären Sie Ihre Fragen mit unseren qualifizierten Spezialisten in zahlreichen Fachbereichen. Wir sind für Sie da – digital und persönlich.
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Akutes oder chronisches Nierenversagen (Niereninsuffizienz) bedeutet mit der heutigen Medizin nicht das Ende. Betroffene Patienten können mit einer entsprechenden Nierenersatztherapie leben. Dieses Verfahren wird Dialyse genannt.
Mit unseren Leistungen unterstützen wir Patienten während der Dialyse und erhalten ihnen so ein Stück Lebensqualität. Ob Ernährungstherapie oder Hilfsmittelversorgung – wir bieten eine qualitativ hochwertige Versorgung mit ausgeprägter Serviceorientierung.
Im Falle einer Mangelernährung kann bei Dialysepatienten eine intradialytische parenterale Ernährung eingesetzt werden, die den Ernährungszustand des Patienten deutlich verbessert.
Hierbei bekommt der Patient, während der laufenden Dialysetherapie, eine individuelle, an das Gewicht und an die Dialysezeit angepasste, parenterale Ernährungstherapie. Diese Applikationsform ändert nicht die Dauer der Dialysesitzung, erfordert keine Gefäßpunktion und erreicht dadurch eine hohe Compliance für die Patienten.
Ein Arzt kann einem Patienten Trink- oder Sondennahrung verschreiben, wenn dieser eine „fehlende oder nicht ausreichende Fähigkeit zur normalen Ernährung“ aufweist und wenn sonstige Maßnahmen nicht erfolgreich sind.
Bei der intradialytischen parenteralen Ernährung erhält der Patient während der laufenden Dialysetherapie eine individuelle, an sein Gewicht und die Dialysezeit angepasste parenterale Ernährungstherapie.
5 bis 10 Prozent der Dialysepatienten sind stark mangelernährt. Unsere speziell ausgebildeten Ernährungsexperten helfen mit einer individuellen Ernährungsberatung, den optimalen Weg für den Patienten zu finden.
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Mehr InformationenIn diesem Video zeigen wir, dass akutes oder chronisches Nierenversagen (Niereninsuffizienz) mit der heutigen Medizin nicht gleich das Ende bedeutet. Betroffene Patienten können mit einer entsprechenden Nierenersatztherapie leben. Dieses Verfahren nennt man Dialyse.
Um Ihnen die Ernährungsumstellung bei Dialyse im Alltag zu erleichtern, haben wir Ihnen aktuelle Empfehlungen in einer Broschüre zusammengestellt.
Neben dieser Broschüre bieten wir Ihnen auch telefonische und persönliche Ernährungsberatungen an.
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Mehr InformationenDer Homecare-Bereich ist vielfältig. Die individuelle Anpassung der Therapie ist entscheidend für den Erfolg. Denn die Versorgung eines Stomas erfordert beispielsweise einen anderen Einsatz des Homecare-Managers als die Therapie einer Inkontinenz. Weiterführende Informationen zu unseren Homecare-Therapiebereichen erhalten Sie hier:
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Die GHD-Unternehmensgruppe versorgt Patienten bundesweit mit Hilfs-, Reha- und Arzneimitteln und vereint Produktion, Logistik sowie produktbegleitende Dienstleistungen unter einem Dach.
Mit rund 1.700 Mitarbeitern ist die GHD für mehr als 665.000 Patientenversorgungen und ca. 18.000 institutionelle Kunden (Kliniken, Arztpraxen, Pflegeheime und Pflegedienste) tätig.
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Sondennahrung, auch künstliche oder enterale Ernährung genannt, ist eine flüssige Form von Nahrung. In der enteralen Ernährungstherapie wird die Nahrung im Gegensatz zur normalen Nahrungsaufnahme mittels Sonden direkt in den Magen-Darm-Trakt geleitet.
Die Sondennahrung deckt alle wichtigen Nährstoffe wie Eiweiß, Fette, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente ab, die Patienten für eine ausgewogene Ernährung brauchen. Stellt die Sondenernährung die alleinige Nahrungsquelle dar, so spricht man von einer vollbilanzierten Diät, die den kompletten Nährstoffbedarf deckt.
Das Ziel der Sondennahrung ist es, die Gesundheit des Patienten aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen. Gerade Mangel- oder Fehlernährungen können durch Sondennahrung behoben werden, denn der Energiebedarf kann einfach gedeckt werden.
Die Sondennahrung ist flüssig, aber nicht zu zähflüssig, damit sie optimal durch die Sonde verabreicht werden kann. Im Allgemeinen wird Sondennahrung vom behandelnden Arzt verschrieben.
Gerade, wenn keine orale Nahrungsaufnahme mehr möglich ist, wird eine enterale Sondenenahrung eingesetzt. Bei Patienten, die noch schlucken können, verabreichen Ärzte gerne Trinknahrung. Verschiedene Krankheitsbilder erfordern die Ernährung mit einer Sonde:
Manchmal reicht die Nährstoffaufnahme durch die Sondennahrung nicht aus, dann kann eine vorübergehende oder langfristige Unterstützung durch die Ernährung über Infusionslösungen, auch parenterale Ernährung genannt, notwendig sein.
Ein großer Vorteil dieser Art der künstlichen Ernährung ist, dass der Magen-Darm-Trakt in den Verdauungsprozess mit eingebunden ist, wodurch dessen Funktionalität bestehen bleibt und die Nährstoffe weiterhin auf dem normalen Weg aufgenommen werden. Geeignet ist die Ernährungssonde auch für die Verabreichung von Medikamenten.
Die Ernährungstherapie mittels Ernährungssonden birgt auch Risiken. Mögliche Komplikationen sind dabei Erbrechen, Schluckauf oder Verstopfungen der Sonde.
Die enterale Ernährung erfolgt durch eine Sonde. Soll die Sonde den Patienten nur für eine kurze Zeit ernähren? Dann setzen Ärzte meist eine transnasale Sonde ein. Diese wird durch die Nase bis in den Magen oder Darm verlegt.
Muss der Patient länger mit Sondennahrung versorgt werden, wird meistens eine sogenannte PEG-Sonde eingesetzt. PEG steht dabei für perkutane endoskopische Gastrostomie. Diese Sonde stellt eine Verbindung zwischen der Bauchwand und dem Magen-Darm-Trakt her. Die PEG kann den Patienten auch mit Medikamenten versorgen.
In diesem Leitfaden werden Pflegehinweise für perkutane (über die Bauchdecke) und
nasale Sonden beschrieben. Da wir als Homecare-Unternehmen im Schwerpunkt Patienten im häuslichen Bereich oder in Pflegeeinrichtungen betreuen, lassen wir die
Versorgung in einem Krankenhaus außen vor.
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Mehr InformationenDer Versorgungsbereich Ernährung umfasst therapeutische und präventive Aspekte. Die Ziele dabei sind die Verbesserung des klinischen Verlaufs, Erhalt und Steigerung der Leistung, die Wiederherstellung der Gesundheit, die Förderung sowie Beschleunigung der Genesung und der Erhalt oder die Verbesserung der Lebensqualität. Bei der GHD GesundHeits GmbH Deutschland kümmern wir uns im Schwerpunkt um den Ernährungssupport inklusive Beratung von mangelernährten Patienten und liefern hierzu neben der Nahrung auch die erforderlichen Hilfsmittel.
Sondennahrungen ist bei fehlender oder eingeschränkter Fähigkeit zur normalen Ernährung verordnungsfähig gemäß gültiger Arzneimittelrichtlinie (Arzneimittelrichtlinie des GBA §21 Abs. 1; §19 Abs. 3 i.V.m §31 Abs. 1 Satz 2 SGB V). Dies ist der Fall, wenn eine Modifizierung der normalen Ernährung – durch zum Beispiel Nahrungsergänzung – oder sonstige ärztliche, pflegerische oder ernährungstherapeutische Maßnahmen zur Verbesserung der Ernährungssituation nicht ausreichen.
Die Kosten für die Produkte zur medizinisch enteralen Ernährung (Trinknahrung, Sondennahrung, Applikationstechnik) werden unter diesen Voraussetzungen von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die Zuzahlungsregelungen sind identisch mit denen von Medikamenten. Für privat Versicherte empfiehlt es sich, die Regelungen bei der jeweiligen privaten Krankenkasse entsprechend anzufragen.
Die jeweils aktuelle Arzneimittelrichtlinie finden Sie auf den Seiten des G-BA: https://www.g-ba.de/downloads
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Der Homecare-Bereich ist vielfältig. Die individuelle Anpassung der Therapie ist entscheidend für den Erfolg. Denn die Versorgung eines Stomas erfordert beispielsweise einen anderen Einsatz des Homecare-Managers als die Therapie einer Inkontinenz. Weiterführende Informationen zu unseren Homecare-Therapiebereichen erhalten Sie hier:
Der Begriff Lebensmittel kommt nicht von ungefähr: Über unsere Lebensmittel nehmen wir Nährstoffe und Energie auf. Wenn wir zu wenig oder auch das Falsche essen, kann unser Organismus seine körperlichen und geistigen Funktionen nicht aufrechterhalten. Diesen Zustand nennt man Mangelernährung, Malnutrition oder auch Unterernährung. Hohes Alter oder chronische Erkrankungen sind Risikofaktoren für eine Mangelernährung.
Mehr als 25 % der Patienten, die in ein Krankenhaus eingeliefert werden, weisen Anzeichen einer Mangelernährung auf. In der Folge verlängert sich der Krankenhausaufenthalt, die Lebensqualität sinkt, die Komplikationsrate und das Sterberisiko steigen. Noch immer sterben fast 40 Prozent der Krebspatienten an den Folgen von Mangelernährung. Sie gilt als unabhängiger Risikofaktor für das klinische Outcome.
Mangelernährung ist eine Form der Fehlernährung. Darunter versteht man die zu geringe Zufuhr von Nahrung oder Nahrungsbestandteilen, die der Körper zum Leben braucht bzw. die Unfähigkeit des Körpers, die Nahrung aufzunehmen oder zu verarbeiten.
Ein Mangel an einem bestimmten Nährstoff kann bei fast jeder Ernährungsform entstehen. Im Allgemeinen wird zwischen einer quantitativen und einer qualitativen Mangelernährung unterschieden.
Nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin wird eine krankheitsassoziierte Unterernährung durch drei einfach zu ermittelnde Kriterien bestimmt:
Ältere Menschen haben ein deutlich erhöhtes Risiko für eine Mangelernährung. Bei über 80-Jährigen ist es fünfmal so hoch wie bei 50-Jährigen. Für Erwachsene ab 65 Jahren gelten leicht abweichende Kriterien:
Für eine telefonische Erstberatung rufen Sie gerne unsere Ernährungshotline an, um einen Termin zu vereinbaren:
0800 5167 208 (gebührenfrei)
Oder schreiben Sie uns unter:
Es stehen verschiedene Screening-Methoden und Untersuchungen zur Verfügung, die verwendet werden, um eine Malnutrition zu diagnostizieren. Der behandelnde Arzt spricht bei einem Verdacht mit dem Patienten über dessen Ernährungsgewohnheiten, Erkrankungen und Beschwerden. Darauf folgte eine körperliche Untersuchung. Dabei untersucht der Arzt folgende Aspekte:
Im Anschluss an die körperliche Untersuchung folgt die Messung der Blutwerte. Im Labor wird mittels einer Blutprobe ein Blutbild angefertigt, das Aufschluss über Strukturproteine, Vitamin-B12, Vitamin-D oder Elektrolyte misst. Die Analyse von Vitaminen, Mineralstoffen/Spurenelementen erfolgt allerdings nur auf Wunsch des Patienten. Ist die Unterernährung krankheitsbedingt, folgen weitere Untersuchungen.
Es ist wichtig, die ersten Anzeichen einer Malnutrition frühzeitig zu erkennen und eine gezielte Ernährungsberatung durchzuführen, um die richtige Therapie einzuleiten. Die gezielte Ernährungstherapie ist ein wichtiger Baustein zur Verbesserung des Ernährungszustands, diese wiederum erhöht die Therapieverträglichkeit und die Lebensqualität der Patienten.
Schwerpunkt der GHD GesundHeits GmbH Deutschland ist die Ernährungstherapie in Einheit mit der Beratung von mangelernährten Patienten. Im Rahmen der Ernährungsberatung finden wir die optimale Ernährung. Im Bedarfsfall unterstützen wir leitliniengerecht mit Trink- und/oder Sondennahrung (enterale Ernährung) sowie Nahrungsergänzungsmitteln wie z. B. hochwertigen Eiweißprodukten.
Die Auswahl der Therapie erfolgt immer in Abstimmung mit Ihrem behandelnden Arzt.
Der Versorgungsbereich Ernährung umfasst therapeutische und präventive Aspekte. Die Ziele dabei sind die Verbesserung des klinischen Verlaufs, Erhalt und Steigerung der Leistung, die Wiederherstellung der Gesundheit, die Förderung sowie Beschleunigung der Genesung und der Erhalt oder die Verbesserung der Lebensqualität. Bei der GHD GesundHeits GmbH Deutschland kümmern wir uns im Schwerpunkt um den Ernährungssupport inklusive Beratung von mangelernährten Patienten und liefern hierzu neben der Nahrung auch die erforderlichen Hilfsmittel.
Verliert eine pflegebedürftige Person schnell an Gewicht, sollten Angehörige in Alarmbereitschaft sein. Ältere Menschen leiden häufig unter Appetitverlust, aber auch bei Durchfall oder Erbrechen kann der Körper nicht alle notwendigen Nährstoffe aufnehmen.
Folgende Symptome und Folgen können bei einem mangelernährten Patienten auftreten:
Tumorpatienten sind häufig von einer Malnutrition betroffen. Die Folgen sind eine Verschlechterung von Lebensqualität und Leistungsfähigkeit, geringere Toleranz gegenüber einer Tumortherapie sowie eine geringere Überlebenszeit. In klinischen Studien wurde bewiesen, dass eine Ernährungstherapie bei Tumorpatienten den Gewichtsverlust verringert und den Ernährungszustand stabilisiert. Leistungsfähigkeit und Lebensqualität sowie die Überlebenszeit nehmen zu.
Betroffene haben damit Probleme, Nahrung und Getränke, aber auch den eigenen Speichel zu schlucken. Die richtige Ernährung bei Dysphagie ist essenziell, um die Lebensqualität zu erhöhen und die Gefahr des Verschluckens zu minimieren. Je nach der Schwere der Schluckstörung muss auch die Nahrungsaufnahme angepasst werden. Zu Beginn wird die normale Ernährung durch Trinknahrung erweitert. Auch kann die Nahrung angedickt werden. Liegt eine schwere Schluckstörung vor, muss der Patient mittels Sondennahrung ernährt werden.
Bei Menschen, die an einer chronischen Nierenerkrankung leiden, ist eine gesunde Ernährung ausschlaggebend. Jedoch ist eine pauschale Aussage über die richtige Ernährung hier nicht möglich und sollte immer mit dem behandelnden Arzt sowie dem Homecare Manager besprochen werden. Je nach Stadium des Nierenversagens muss die Ernährung auch angepasst werden. So sollte im Stadium 4 auf eine eiweißarme, kaliumarme, aber kalziumreiche Ernährung geachtet werden. Ist Dialyse ein Teil der Behandlung, sollte die Nahrung ebenfalls wieder angepasst werden. Viele Dialysepatienten leiden an einer Malnutrition mit einhergehender Verschlechterung des Ernährungszustands. Ein ungenügender Ernährungszustand ist mit einer reduzierten Lebensqualität sowie mit einer erhöhten Morbiditäts- und Mortalitätsrate verbunden. Zur Therapie der Mangelernährung kann bei Dialysepatienten eine intradialytische parenterale Ernährung eingesetzt werden, die den Ernährungszustand des Patienten deutlich verbessert.
Die Krankheit führt dazu, dass der Körper nicht alle lebenswichtigen Nährstoffe erhält, da der Darm nicht mehr in seiner vollen Länge funktionsfähig ist. Das Ausmaß der Probleme hängt davon ab, wie viel Darm entfernt wurde, welcher Teil des Darms entfernt wurde und wie lange die Operation zurückliegt. Da der Darm noch nicht in der Lage ist, alle Nährstoffe aufzunehmen, kann Trinknahrung oder Sondennahrung helfen, einer Mangelernährung vorzubeugen.
Morbus Crohn ist eine chronische Darmkrankheit. Während einer Schubphase kann der Darm nicht alle Lebensmittel richtig umsetzen. Während eines Schubs sollten Ballaststoffe vermieden werden. Andere Anpassungen sollten Sie am besten mit Ihrem behandelnden Arzt absprechen. Das Ziel ist jedoch, mittels angepasster Nutrition den Körper mit allen lebenswichtigen Nährstoffen zu versorgen und eine Mangelernährung zu vermeiden.
Personen, die an Alzheimer oder Demenz erkranken, vergessen im Laufe der Zeit jüngere Ereignisse. Beim Fortschreiten der Krankheit brauchen Erkrankte immer mehr Unterstützung im Alltag. Dadurch kann es zu einem verringerten Hunger- und Durstgefühl kommen. Zudem vergessen Erkrankte schlicht, zu essen oder zu trinken. Personen, die an Alzheimer leiden, weisen häufig einen Mangel an Nährstoffen, Omega-3-Fettsäuren und Folsäure auf. Eine Ergänzung bzw. Anpassung der Lebensmittel ist daher angemessen. Auch kann die Nahrung mit Trinknahrung und bei schweren Fällen auch mit Sondennahrung ergänzt oder ersetzt werden. Da jeder Erkrankte andere Präferenzen hat, kann keine pauschale Aussage darüber getroffen werden, welche Lebensmittel besonders geeignet sind. Vielmehr sollte dies in Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.
Unbeabsichtigter Gewichtsverlust ist im Alter schwer zu kompensieren und kann gravierende Folgen haben. So verstärkt der mit dem Gewichtsverlust einhergehende Verlust an Muskelmasse die altersbedingte Sarkopenie (Verlust an Muskelmasse und Muskelkraft) und Gebrechlichkeit und begünstigt damit Behinderungen und den Verlust an Selbständigkeit. Außerdem wird die Genesung nach Operationen und Infektionskrankheiten erschwert. Hinzu kommt, dass der Energiebedarf älterer Menschen durch weniger Bewegung und Muskelabbau sinkt. Der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen bleibt jedoch gleich. So geraten vor allem Senioren und Pflegebedürftige in den Teufelskreis der Mangelernährung.
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Die GHD bietet regionale, individuelle Ernährungssprechstunden an.
Unsere qualifizierten Fachkräfte beraten Sie hier gerne zu allen Fragen rund um Ihre Ernährung.
Zunächst wird in der Sprechstunde im Rahmen einer Ernährungsanamnese Ihr Essverhalten reflektiert. So können Mangelerscheinungen oder Unverträglichkeiten aufgedeckt werden.
Im nächsten Schritt wird ein auf Sie zugeschnittener Plan zur Verbesserung Ihres Ernährungszustandes erstellt.
Sprechen Sie uns gerne an, wir suchen eine Ernährungssprechstunde in Ihrer Nähe.
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Parenterale Ernährung nennt man die Ernährung über einen Zugang in der Vene unter Ausschluss des Magen-Darm-Traktes.
Mit entsprechender Unterstützung durch ein professionelles Pflegeteam kann eine parenterale Ernährung auch zu Hause durchgeführt werden, damit Sie Ihre Unabhängigkeit und Mobilität weiterhin genießen können. Wir finden für Sie eine individuelle Lösung, mit der Sie sich auch unterwegs ernähren können – ausgestattet mit einem kleinen Rucksack, der alle notwendigen Utensilien enthält. So ermöglichen die Experten der GesundHeits GmbH Deutschland ein möglichst selbstständiges, flexibles Leben zu Hause, auch wenn Sie parenteral ernährt werden müssen.
Die GHD GesundHeits GmbH Deutschland berät Sie mit unseren Ernährungsexperten beliefert Sie nicht nur mir allen Materialien, die zur Versorgung mit parenteraler Ernährung benötigt werden, sondern leitet Sie, Ihre pflegenden Angehörigen oder Ihr Pflegepersonal in der Handhabung der Materialien an.
Sie leiden an einer Erkrankung des Magen-Darm-Traktes und müssen parenteral ernährt werden?
Klicken Sie auf den nachfolgenden Button und füllen Sie unser Kontaktformular aus. Einer unserer Experten nimmt mit Ihnen schnellstmöglich Kontakt auf.
Parenterale Ernährung heißt, dass alle wichtigen Nahrungsbestandteile über eine Infusion in die Vene direkt ins Blut gelangen, ohne den Magen-Darm-Trakt zu passieren. Dies geschieht über einen venösen Zugang, entweder einen Port (zentralvenös) oder über die Armvene (periphervenös).
Die parenterale Infusionslösung enthält alle Bestandteile einer ausgewogenen Ernährung: Flüssigkeit, Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette, Salze, Vitamine und Spurenelemente.
Für die parenterale Ernährung gibt es eine Vielzahl unterschiedlich zusammengesetzter Infusionslösungen, die entweder industriell oder für bestimmte Erkrankungen, wie zum Beispiel das Kurzdarmsyndrom, individuell hergestellt werden.
Die parenterale Ernährung kommt zum Einsatz, wenn jemand nicht in der Lage ist, ausreichend Nährstoffe über den Verdauungstrakt aufzunehmen. Das kann verschiedene Ursachen haben, wie schwere Magen-Darm-Erkrankungen, Malabsorptionssyndrome, Darmverschluss, schwere Verbrennungen, oder nach bestimmten Operationen, bei denen der Verdauungstrakt vorübergehend außer Betrieb ist.
Insbesondere bei Krebserkrankungen kann es dazu kommen, dass durch Übelkeit, Erbrechen und Durchfall eine normale Nahrungsaufnahme und auch die Aufnahme von Nährstoffen über Trink– oder Sondennahrung nicht mehr ausreicht und daher eine parenterale Ernährung notwendig wird.
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Mehr InformationenIn diesem Video stellen wir Ihnen die Dienstleistungen der GHD GesundHeits GmbH Deutschland rund um das Thema Ernährungsmanagement bis hin zur parenteralen Ernährung vor.
Im Bereich der parenteralen Ernährungstherapie bieten wir sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich verschiedene Möglichkeiten ein Ernährungsmanagement auf- oder auszubauen.
Mangelernährung kann bei Dialysepatienten eine intradialytische parenterale Ernährung eingesetzt werden, die den Ernährungszustand des Patienten deutlich verbessert.
Hierbei bekommt der Patient, während der laufenden Dialysetherapie, eine individuelle, an das Gewicht und an die Dialysezeit angepasste, parenterale Ernährung. Diese Therapieform ändert nicht die Dauer der Dialysesitzung, erfordert keine Gefäßpunktion und erreicht dadurch eine hohe Compliance für die Patienten.
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Mehr InformationenIn diesem Video zeigen wir, dass akutes oder chronisches Nierenversagen (Niereninsuffizienz) mit der heutigen Medizin nicht gleich das Ende bedeutet. Betroffene Patienten können mit einer entsprechenden Nierenersatztherapie leben. Dieses Verfahren nennt man Dialyse.
Ein Portsystem ist ein unter die Haut implantierter Zugang, über den man Arzneimittel, Infusionen und parenterale Ernährung direkt in die venöse und arterielle Blutbahn verabreichen kann.
Diese Broschüre enthält Informationen für den sicheren Umgang mit Ihrem Portsystem. Die Inhalte richten sich nach aktuellen Expertenstandards.
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Mehr InformationenDer Inhalt dieses unseres Portpasses ermöglicht es Ihnen und dem betreuenden pflegerischen und medizinischen Fachpersonal, jederzeit alle wichtigen Informationen zu Ihrem Port und Ihrer Portversorgung auf einen Blick zur Verfügung zu haben.
Ihr persönlicher GHD-Ansprechpartner händigt Ihnen diesen gerne aus.
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Die parenterale Ernährung ist zwar eine lebensrettende Maßnahme für Menschen, die nicht in der Lage sind, ausreichend Nährstoffe auf dem üblichen Weg über den Verdauungstrakt aufzunehmen, birgt jedoch auch potenzielle Nebenwirkungen:
Infektionen: Die Verabreichung von Nährstoffen über eine Vene erhöht das Risiko von Infektionen. Katheter, die für die parenterale Ernährung verwendet werden, können Eintrittspforten für Bakterien sein.
Stoffwechselstörungen: Die Kontrolle des Blutzuckerspiegels und anderer Stoffwechselparameter kann bei parenteraler Ernährung herausfordernd sein. Unkontrollierte Blutzuckerspiegel können zu Hyperglykämie oder Hypoglykämie führen.
Elektrolytungleichgewichte: Eine unzureichende Kontrolle der Elektrolyte in der Infusionslösung kann zu einem Ungleichgewicht im Körper führen, was zu Herzrhythmusstörungen und anderen Problemen führen kann.
Leber- und Gallenblasenprobleme: Langfristige parenterale Ernährung kann zu Lebererkrankungen führen, da die normale Verdauung und Verarbeitung von Nährstoffen durch die Leber umgangen wird. Auch Gallenblasenprobleme können auftreten.
Thrombosen: Die Verwendung von Kathetern kann das Risiko von Blutgerinnseln (Thrombosen) erhöhen, insbesondere wenn diese über einen längeren Zeitraum verwendet werden.
Allergische Reaktionen: Einzelne Bestandteile der parenteralen Infusionslösung können allergische Reaktionen auslösen.
Flüssigkeitsüberladung oder Dehydratation: Eine unangemessene Kontrolle der Flüssigkeitszufuhr kann zu einer Überladung oder Dehydratation des Körpers führen.
Eine strenge und durchgehende Überwachung medizinisches Personal ist insbesondere bei der parenteralen Ernährung zu Hause besonders wichtig. Unsere Experten stehen Ihnen mir Rat uns Tat zur Seite.
Die Lebensdauer einer Person, die auf parenterale Ernährung angewiesen ist, wird von mehreren Faktoren beeinflusst, darunter die zugrunde liegende Krankheit, der allgemeine Gesundheitszustand und die Effektivität der parenteralen Ernährung. Einige Menschen benötigen sie möglicherweise nur vorübergehend, vielleicht nur für einige Wochen oder Monate, bis sich ihr Verdauungssystem erholt hat oder bis sie eine alternative Behandlung erhalten.
Andere Personen könnten jedoch langfristig oder sogar lebenslang auf parenterale Ernährung angewiesen sein, wenn sie an einer chronischen Krankheit leiden, die ihre Nahrungsaufnahme beeinträchtigt. In solchen Fällen ist es entscheidend, dass die parenterale Ernährung sorgfältig überwacht wird, um sicherzustellen, dass der Körper alle erforderlichen Nährstoffe erhält.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Lebenserwartung von Personen mit einem Bedarf an parenteraler Ernährung individuell unterschiedlich ist und von zahlreichen Faktoren abhängt. Einige können ein relativ normales Leben führen, während andere möglicherweise mit zusätzlichen Gesundheitsproblemen konfrontiert sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Frage nach der Lebensdauer einer Person mit parenteraler Ernährung ist komplex und variiert von Individuum zu Individuum. Sie hängt von diversen persönlichen Umständen ab und lässt sich nicht pauschal beantworten.
Bei der parenteralen Ernährung gibt es verschiedene Formen, die je nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten und dem Anwendungskontext angewendet werden. Die beiden Hauptarten sind die totale parenterale Ernährung (TPN) und die partielle parenterale Ernährung (PPN).
Totale parenterale Ernährung (TPN): TPN wird verwendet, wenn der Patient nicht in der Lage ist, ausreichende Nährstoffe über den Magen-Darm-Trakt aufzunehmen oder wenn der Verdauungstrakt nicht richtig funktioniert. Bei TPN werden alle benötigten Nährstoffe, einschließlich Kohlenhydrate, Proteine, Fette, Vitamine und Mineralstoffe, in einer speziellen Lösung gemischt und über eine zentrale Vene, wie die Vena subclavia oder Vena jugularis, direkt in den Blutkreislauf des Patienten infundiert. TPN wird häufig bei Patienten mit schweren gastrointestinalen Erkrankungen, wie z.B. Kurzdarmsyndrom oder Darmverschluss, eingesetzt.
Partielle parenterale Ernährung (PPN): Im Gegensatz zur TPN wird bei der PPN nur ein Teil der Nährstoffe parenteral zugeführt, während der Rest über die normale Nahrungsaufnahme erfolgt. PPN wird typischerweise verwendet, wenn der Patient noch in der Lage ist, einige Nährstoffe über den Verdauungstrakt aufzunehmen, aber nicht genug, um seinen Bedarf zu decken. Diese Form der parenteralen Ernährung kann über periphere Venen erfolgen und enthält häufig eine konzentriertere Lösung von Kohlenhydraten und Proteinen im Vergleich zur TPN. PPN wird oft bei Patienten angewendet, die vorübergehende Schwierigkeiten haben, ausreichend zu essen, wie z.B. nach größeren Operationen oder bei schweren Infektionen.
Zusätzlich zur Unterscheidung zwischen TPN und PPN kann die parenterale Infusionslösung individuell oder industriell zusammengesetzt werden. Individuell zusammengesetzte Lösungen werden speziell für die Bedürfnisse eines bestimmten Patienten hergestellt und enthalten die exakten Nährstoffmengen, die dieser benötigt. Industriell zusammengesetzte Lösungen sind standardisierte Mischungen, die in der Regel für eine breitere Patientenpopulation geeignet sind, aber möglicherweise nicht die optimale Nährstoffzusammensetzung für jeden Einzelnen bieten.
Insgesamt sind TPN und PPN wichtige Behandlungsoptionen für Patienten, die nicht in der Lage sind, ausreichend Nährstoffe über die normale Nahrungsaufnahme aufzunehmen, und sie werden jeweils entsprechend den individuellen Bedürfnissen und dem klinischen Zustand des Patienten angewendet.
Bei parenteraler Ernährung erfolgt die Zufuhr von Nährstoffen direkt in den Blutkreislauf über eine Vene, anstatt sie durch den Verdauungstrakt aufzunehmen. Da die Nahrung nicht den normalen Verdauungsprozess durchläuft, wird der Stuhlgang in der Regel reduziert oder kann sogar vollständig ausbleiben.
Der Stuhlgang besteht größtenteils aus unverdauten Nahrungsresten, Wasser und Abfallprodukten des Verdauungsprozesses. Da bei der parenteralen Ernährung die Nahrung direkt in das Blut gelangt, umgeht sie den Verdauungstrakt und reduziert oder beseitigt somit die Produktion von Stuhl. Daher ist es möglich, dass bei Patienten, die ausschließlich parenterale Ernährung erhalten, der Stuhlgang fehlt oder minimal ist.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Abwesenheit von Stuhlgang nicht bedeutet, dass der Körper keine Abfallprodukte mehr produziert. Andere Ausscheidungswege wie Urin und Schweiß bleiben weiterhin aktiv, um Abfallprodukte aus dem Körper zu entfernen.
In einigen Fällen, besonders wenn der Patient zusätzlich noch kleine Mengen orale Nahrung zu sich nimmt oder wenn bestimmte Medikamente eingenommen werden, kann es zu geringfügigem Stuhlgang kommen. Die Menge und Konsistenz des Stuhlgangs können jedoch stark variieren und hängen von individuellen Faktoren ab.
Da der Verdauungsprozess umgangen wird, wie es bei normaler Nahrungsaufnahme der Fall ist, empfinden Menschen, die ausschließlich parenterale Ernährung erhalten, in der Regel keinen Hunger im herkömmlichen Sinne.
Hunger entsteht normalerweise durch den Mangel an Nahrung im Magen und durch hormonelle Signale, die dem Gehirn signalisieren, dass es Zeit für eine Nahrungsaufnahme ist. Bei parenteraler Ernährung werden jedoch die Nährstoffe direkt in den Blutkreislauf geleitet, so dass diese hormonellen Signale nicht oder zumindest nicht in demselben Ausmaß ausgelöst werden.
Das heißt jedoch nicht, dass Menschen, die parenterale Ernährung erhalten, nie das Verlangen nach Essen verspüren. Manche Menschen können immer noch Appetit auf bestimmte Lebensmittel haben oder sich an die Gewohnheit des Essens erinnern. Zudem kann das psychologische Bedürfnis nach Essen bestehen bleiben, auch wenn der Körper physiologisch gesehen keinen Hunger verspürt.
Insgesamt ist das Hungergefühl bei Personen, die parenterale Ernährung erhalten, tendenziell reduziert oder fehlt sogar vollständig. Der Körper erhält die benötigten Nährstoffe direkt über die Infusion, was dazu führt, dass das traditionelle Hungergefühl weniger ausgeprägt ist.
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Geschmacksveränderung, Durchfall oder Übelkeit entstehen.
Sollten Sie sehr viel Gewicht verloren haben, welches Sie mit „normaler“ Ernährung nicht mehr ausgleichen können, informieren wir Sie über die Möglichkeiten der medizinischen Ernährung.
Diese Broschüre ersetzt keine persönliche Ernährungsberatung. Die GHD GesundHeits GmbH Deutschland unterstützt Sie gerne mit spezialisierten Diätassistenten, Oecotrophologen und Pflegefachkräften, die in Absprache mit Ihrem Arzt einen individuellen Therapieplan für Sie ausarbeiten.
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Die Rezeptierung der parenteralen Ernährung und aller erforderlichen Hilfsmittel, die zur Abrechnung mit der Krankenkasse benötigt wird, koordinieren wir in Abstimmung mit Ihrem Arzt.
Die GHD GesundHeits GmbH Deutschland ist das größte ambulante Gesundheits-, Therapie- und Dienstleistungsunternehmen Deutschlands.
Die GHD-Unternehmensgruppe versorgt Patienten bundesweit mit Hilfs- und Arzneimitteln und vereint Produktion, Logistik sowie produktbegleitende Dienstleistungen unter einem Dach.
Mit rund 1.700 Mitarbeitern ist die GHD für mehr als 665.000 Patientenversorgungen und ca. 18.000 institutionelle Kunden (Kliniken, Arztpraxen, Pflegeheime und Pflegedienste) tätig.
Nutzen Sie die kostenlose Videosprechstunde der GHD GesundHeits GmbH Deutschland und klären Sie Ihre Fragen mit unseren qualifizierten Spezialisten in zahlreichen Fachbereichen. Wir sind für Sie da – digital und persönlich.
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Bei der GHD GesundHeits GmbH Deutschland sind wir im Schwerpunkt Ernährungstherapie für die Beratung von mangelernährten Patienten zuständig. Anhand einer Ernährungsberatung finden wir die optimale, leitliniengerechte Ernährung für Sie und unterstützen Sie mit Trink- und/ oder Sondennahrung (enterale Ernährung) sowie Nahrungsergänzungsmitteln, wie z. B. hochwertigen Eiweißprodukten. Sollte Trink- oder Sondennahrung nicht ausreichen, weil Sie z. B. weiter abnehmen, bieten wir Ihnen Infusionstherapie (parenterale Ernährung) an. Wir beraten Sie und Ihre Hausärzte gerne in der Umsetzung.
Bei unseren therapieübergreifenden, bundesweiten Versorgungsstrukturen setzen wir auf höchste Qualität.
Durch Deckung des Energiebedarfs können Genuss und Wohlbefinden gesteigert, Müdigkeit und Muskelverlust gesenkt und somit die Leistungsfähigkeit erhalten werden. Ebenso ist es leichter, am sozialen Leben teilzunehmen, wenn Aufbau und Erhaltung der Körpersubstanz gewährleistet sind.
Meistens entsteht eine Mangelernährung ganz allmählich, wodurch die Symptome oft gar nicht als solche erkannt werden. Denn Viele halten Symptome wie Müdigkeit, Mattigkeit, Verwirrtheit oder auch ungewollten Gewichtsverlust für selbstverständlich. Jedoch können solche Beschwerden auch Zeichen einer Mangelernährung sein.
Der Versorgungsbereich Ernährung umfasst therapeutische und präventive Aspekte. Die Ziele dabei sind die Verbesserung des klinischen Verlaufs, Erhalt und Steigerung der Leistung, die Wiederherstellung der Gesundheit, die Förderung sowie Beschleunigung der Genesung und der Erhalt oder die Verbesserung der Lebensqualität. Bei der GHD GesundHeits GmbH Deutschland kümmern wir uns im Schwerpunkt um den Ernährungssupport inklusive Beratung von mangelernährten Patienten und liefern hierzu neben der Nahrung auch die erforderlichen Hilfsmittel.
„Ein von mir betreuter Dialysepatient musste im Rollstuhl zu seiner Dialyse gefahren werden. Ich legte gemeinsam mit dem behandelnden Arzt eine Ernährungstherapie fest, die während der Dialyse ebenfalls direkt über den Blutweg gegeben wird. Bereits nach kurzer Zeit konnte mein Patient wieder selbständig mit Gehstock zur Blutwäsche kommen und begleitete seine Frau beim Einkaufen.“
So beschreibt Oecotrophologin Johanna Braunshausen ein für sie einschneidendes berufliches Erlebnis.
Nach ihrem Studium, einer Ausbildung zur Ernährungsberaterin und einer Weiterbildung für angeborene Stoffwechselerkrankungen übernahm sie ihre Stelle als Ernährungsexpertin bei der GHD und trägt mit ihrer Kompetenz dazu bei, dass „Mangelernährung erkannt wird, die Patient*innen korrekt betreut und begleitet werden und dadurch wieder mehr Lebensqualität erhalten”.
Frau Braunshausen ist eine von unseren Ernährungsspezialistinnen, die für Sie bundesweit tätig sind.
Johanna Braunshausen
Oecotrophologin
Viele der Ernährungstherapien sind verordnungsfähig und werden somit von der Krankenversicherung bezahlt. Grundlage hierfür ist immer das Rezept, das durch den Arzt ausgestellt wird.
Trink- und Sondennahrungen sind verordnungsfähig, wenn eine normale Ernährung nicht oder nur eingeschränkt möglich ist (Arzneimittel-Richtlinie des GBA § 21 Abs. 1; § 19 Abs. 3 i.V.m. § 31 Abs. 1 Satz 2 SGB V). Dies ist der Fall, wenn eine Modifikation der normalen Ernährung – z. B. durch Nahrungsergänzungsmittel – oder andere ärztliche, pflegerische oder ernährungstherapeutische Maßnahmen zur Verbesserung der Ernährungssituation nicht ausreichen. Nahrungsergänzungsmittel sind nicht erstattungsfähig und müssen selbst bezahlt werden.
Die Kosten für Produkte zur medizinisch enteralen Ernährung (Trinknahrung, Sondennahrung, Applikationstechnik) werden unter diesen Voraussetzungen von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die Zuzahlungsregelungen sind identisch mit denen für Arzneimittel. Für Privatversicherte empfiehlt es sich, die Regelungen bei der jeweiligen privaten Krankenkasse zu erfragen.
Bei der parenteralen Ernährung handelt es sich um verschreibungs- und apothekenpflichtige Arzneimittel. Eine ärztliche Verordnung ist daher zwingend erforderlich.
Die aktuelle Arzneimittel-Richtlinie finden Sie auf der Seite des G-BA: Arzneimittel-Richtlinie – Gemeinsamer Bundesausschuss (g-ba.de)
Die medizinisch notwendigen Fälle finden Sie in der aktuellen Richtlinie unter §21.
Bei einer festgestellten Mangelernährung durch Ihren Arzt ist es wichtig, dass Sie Ihrem Bedarf entsprechend ausreichend Nahrung aufnehmen, um nicht weiter an Gewicht zu verlieren. Im ersten Schritt können bereits ein paar Ernährungstipps hilfreich sein, Ihren Ernährungszustand zu verbessern und eine Mangelernährung zu mindern oder gar zu stoppen.
Häufig kann trotz Optimierung der Ernährung, des Umfeldes und einer medizinischen Behandlung möglicher Grunderkrankungen die ausreichende Nährstoffaufnahme nicht gewährleistet werden. In diesen Fällen ist zur Ernährungstherapie eine zusätzliche Anreicherung der normalen Kost erforderlich.
Sollten durch die aufgenommene Nahrung nicht die richtigen Nährstoffe aufgenommen werden, so kann man über Anreicherung der normalen Kost dem Körper jene Stoffe zur Verfügung stellen.
Es gibt spezielle Aufbauprodukte, die zusätzlich eingenommen werden können. Dies können zum Beispiel Eiweißpräparate, sowie Vitamine und Mineralstoffe sein, die nicht mehr ausreichend über die normale Nahrung aufgenommen werden können.
Jedoch kann oft auch trotz Optimierung des Nährstoffhaushaltes mit Hilfe von Zusatzpräparaten der Energiehaushalt nicht ausreichend gedeckt werden. In diesen Fällen ist zur Ernährungstherapie zusätzlich Trinknahrung – häufig auch Astronautennahrung genannt – erforderlich. Welche Zusatznahrungen für Sie am besten geeignet sind, besprechen Sie mit Ihrem Arzt oder kontaktieren Sie uns.
Die GHD GesundHeits GmbH Deutschland ist das größte ambulante Gesundheits-, Therapie- und Dienstleistungsunternehmen Deutschlands.
Die GHD-Unternehmensgruppe versorgt Patienten bundesweit mit Hilfs- und Arzneimitteln und vereint Produktion, Logistik sowie produktbegleitende Dienstleistungen unter einem Dach.
Die GHD ist mit ihren Mitarbeitern für mehr als 665.000 Patientenversorgungen und ca. 18.000 institutionelle Kunden (Kliniken, Arztpraxen, Pflegeheime und Pflegedienste) tätig.
Durch das bundesweit flächendeckende Netzwerk an Versorgungsspezialisten bringt die GHD Gesundheit und Qualität zu den Patienten nach Hause.
Die ganzheitliche Versorgung erfolgt durch interdisziplinäre Teams aus exzellent ausgebildeten Spezialisten.
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